1889 Gründung der Feuerwehr Am 4. August 1889 kam es zur Wahl des Gründungskomitees. Gründungsmitglieder bzw. die erste Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Lendorf Hauptmann: Karl Kapeller Stellvertreter: Mathias Ertl vlg. Bauernpetutschnig Schriftführer und Kassier: Mathias Petutschnigg vlg. Ruepp Stellvertreter: Josef Hohenwarter 1. Steiger-Abteilung Leitmann: Johann Zauchner vlg. Schiman; Stellvertreter: Mathias Ertl jun. vlg. Bauernpetutschnig; Simon Grutschnig vlg. Kramer, Andreas Glantschnig vlg. Nigl; Gabriel Pichler vlg. Rauter, Franz Obereder vlg. Fischer; Josef Schwager jun.; Franz Schwager; Michael Pichler vlg. Untergritschacher, Feicht; Franz Olsacher; Josef Pleschberger vlg. Lax; 2. Schutzmannschaft Leitmann: Simon Pleschberger vlg. Zenz Stellvertreter: Georg Schwager vlg. Binder Meinhard Taurer, ehem. Besitzer vom Rojachhof; Josef Schwager sen.; Alois Unterluggauer; Mathias Karre vlg. Maurer; Johann Schönbucher vlg. Olschitzer; Karl Hofer vlg. Wendl 3. Spritzenmannschaft Leitmann: Jakob Grutschnig vlg. Klampferer Stellvertreter: Michael Olsacher vlg. Reinisch Leonhard Oman vlg. Ertl, St. Peter in Holz; Franz Aichholzer vlg. Monegger; Karl Kohlmaier; Karl Klammer (Schneidermeister); Franz Glanzer; Michael Gatternig vlg. Neubauer; Peter Zauchner vlg. Schiman; Josef Pichler vlg. Rauter; Balthauser Kohlmaier; Josef Oberlerchner vlg. Adambauer, (Feichtendorf); Vinzenz Olsacher (Rindler); Balthauser Altersberger vlg. Flößer; Gabriel Watzinger vlg. Watzinger, Freßnitz; Christian Gmeiner, Schmied in St. Peter in Holz; Rupert Frühauf, Holzer Messner; Johann Gatternig vlg. Neubauer; Peter Lendorfer vlg. Türk; Peter Kofler vlg. Laxschneider; Hornist: Adam Huber vlg. Oxner Zur Anschaffung der notwendigen Ausrüstungsgegenstände werden ein Teil des Mitgliedsbeitrages, der pro Mann und Jahr mit 1 Gulden festgelegt wurde, und die Beiträge der unterstützenden Mitglieder verwendet. Ansuchen wurden ferner an die Verwaltung der Ortschaft Lendorf (Nachbarschaft), sowie an die Vorschusskasse in Spittal und der Landesausschusskasse in Klagenfurt um Unterstützungsbeiträge für den Ankauf einer neuen Feuerwehrspritze gerichtet. Weiters wurde die Ortschaftsverwaltung in Lendorf um Überlassung der vorhandenen Feuerwehrspritze ersucht. Die Feuerwehren waren bis zum März 1938 Vereine in Selbstverwaltung. Die Mittelaufbringung, für die Geräte und der Ausrüstung sowie den laufenden Betrieb, erfolgte über Mitgliedsbeiträge der Feuerwehrmänner, durch Spenden und Veranstaltungen.
Diese Spritze besteht aus einem viereckigen Wasserbehälter, noch ohne Ansaugstutzen, in den während des Pumpvorganges ständig Wasser in den Behälter nachgefüllt werden muss.
Die Kosten der neuen Spritze mit Zubehör – geliefert von der Firma Jergitsch in Klagenfurt – betrugen 528 Gulden und wurden in mehreren Raten im Jahre 1889 und 1890 bezahlt.
Die Spritze war jahrelang im Feuerwehrmuseum in Klagenfurt untergebracht und befindet sich derzeit in Lendorf beim vlg. Müllner.
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